Es hat noch Platz in den Hotelbetten
Der Tourismus im Baselbiet hat trotz steigender Übernachtungszahlen noch Potenzial. Gefeilt werden kann etwa noch am Selbstverständnis – und bei der Vermarktung.

«Wir sind uns bewusst, dass Baselland keine grosse Feriendestination ist», sagt René Eichenberger, Präsident des Vereins Baselland Tourismus – und fügt mit ironischem Unterton an, dass man eben «keinen See und kein Matterhorn» habe. Es sei aber gelungen, so Eichenberger, das Baselbiet als «weissen Fleck» auf der Landkarte vergessen zu machen – dies zeigten die steigenden Übernachtungszahlen, welche in den vergangenen zehn Jahren um über 30 Prozent zugelegt haben. Zählte man im Jahr 2000 rund 180'000 Logiernächte, waren es im vorvergangenen Jahr mehr als 260'000.