Erste Skigebiete geben die Pisten frei
Nach den prächtigen Herbsttagen soll der Wetterumbruch vom Wochenende für einen optimalen Start in die Wintersaison sorgen.

Viel Sonne, spätsommerlich warm – die vergangenen Tage und die letzten beiden Wochenenden zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Die Bergbahnen freuten sich über den regen Aufmarsch an Tagestouristen. Doch in Gedanken sind die Alpin-Touristiker bereits bei der Wintersaison. Vielerorts wurde in neue Anlagen und Angebote investiert. Die Herausforderung von Saas-Fee (Saisonpass für aktuell 233 Franken) führte zu einer regelrechten Preisschlacht. Andere Skigebiete bieten ebenfalls Abos zu Tiefpreisen an, locken mit vergünstigten Tageskarten oder offerieren Rabatte für Frühbucher.
Die Bergbahnen stehen unter Druck. Jetzt hofft man auf Wetterglück – sprich früher Schnee und möglichst tiefe Temperaturen. Nur wenn das Thermometer klar im Minus steht, können auch die Schneekanonen betrieben werden. Das Wetter könnte in diesem Jahr mitspielen, denn auf das Wochenende ist ein Kälteeinbruch angesagt. Laut SRF Meteo sollen am Sonntag und am Montag erste Flocken bis auf 1100 Meter fallen. Auch für den weiteren Wochenverlauf sind Schneefälle in den Bergen der Ostschweiz und Graubünden angesagt.
In Engelberg wird bereits Ski gefahren
Good News für das Skigebiet Engelberg. Dort sind seit dem 11. Oktober die beiden Skilifte und die rund 6 Kilometer Pisten auf dem Gletscher geöffnet. «Wir hatten letzten Samstag 400 Skifahrer, am Sonntag sogar gegen 500», sagt Peter Reinle, Marketingleiter bei den Bergbahnen Engelberg-Titlis. Ziel sei es, ab dem frühstmöglichen Datum im November weitere Bahnen ab Trüebsee (1800 Meter) zu öffnen.
Auch in Saas-Fee kann dank Gletscher bereits Ski und Snowboard gefahren werden. Wobei das Saisonabo erst ab 1. November gültig ist.
In Laax GR geht der Gletscher am 28. Oktober auf. «Falls genügend Schnee vorhanden ist, werden wir auch die Station Crap Sogn Gion öffnen», sagt Christina Ragettli. Hier hat das Bündner Skigebiet in den vergangenen Monaten kräftig investiert. Das Bergrestaurant auf 2200 Meter über Meer heisst neu Galaaxy und wurde in ein «Trendlokal» verwandelt, wo Wintersportler «spezielles Design, Szenengastronomie und moderner Lifestyle» erwartet, wie versprochen wird.
Andermatt baut Skigebiet aus
Kräftig investiert wird auch weiterhin in Andermatt-Sedrun. Im Skigebiet, das dank den Millionen des ägyptischen Unternehmers Samih Sawiris vergrössert und modernisiert wird, tut sich einiges. Falls der Bau des neuen Sessellifts Nätschen-Gütsch termingerecht im Dezember abgeschlossen werden kann, wird das Skigebiet der Kantone Uri und Graubünden in dieser Saison erstmals für Skifahrer von der Seite Andermatt her, vollständig verbunden sein. Auf dem Gemsstock (knapp 3000 Meter) soll bei genügend Schnee die Saison bereits Anfang November losgehen. Auf Seite Oberalp-Sedrun rechnet man mit dem «Pisten frei!» ab Anfang Dezember.
Auf dem Flumserberg zählt man dieses Wochenende nochmals auf Wandertouristen. Danach schliessen die meisten Bahnen für die grosse Revision bis zum 25. November.
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