Erste Linkshänder-Finalistin seit 17 Jahren
Petra Kvitova hat sich als erste Spielerin fürs Wimbledon-Endspiel qualifiziert. Die Tschechin trifft nach dem 6:1, 3:6, 6:2 gegen Victoria Asarenka auf Maria Scharapowa.
Kvitova bestätigte in ihrem zweiten grossen Halbfinal die Vorschusslorbeeren, die ihr derzeit von allen Seiten verteilt werden. Sie erzeugte von der Grundlinie und mit dem Aufschlag enormen Druck und war konstanter als die zweite weissrussische Major-Halbfinalistin nach Natascha Zvereva. Den letzten Punkt schenkte ihr dann Asarenka mit einem Doppelfehler.
Erstmals seit mehr als 13 Jahren steht damit wieder eine "Linke" in einem grossen Endspiel, Monica Seles hatte 1998 den Final von Paris verloren. Noch länger dauerte die Durststrecke für Linkshänderinnen in Wimbledon: Seit dem letzten (verlorenen) Endspielauftritt der neunfachen Siegerin Martina Navratilova sind 17 Jahre vergangen.
Die 21-Jährige aus Fulnek hat in diesem Jahr schon drei Turniere gewonnen, in Brisbane, Paris (Halle) und Madrid. Auf dem Weg zu ihrem bislang grössten Titel in der Caja Magica eliminierte sie drei Top-6-Spielerinnen und stiess anschliessend als insgesamt sechste Tschechin in die Top 10 vor.
Scharapowa erwischte gegen Sabine Lisicki einen gewaltigen Fehlstart und lag nach sieben Minuten 0:3 zurück. Die Deutsche hatte anschliessend sogar eine Breakchance zur 4:0-Führung, von da an war Scharapowa aber die klare Chefin. Die Russin, die in Wimbledon vor sieben Jahren mit knapp 17 triumphiert hatte, war von der Grundlinie klar stärker als die Deutsche und siegte 6:4, 6:3.
Die lange verletzt gewesene Scharapowa greift damit nach ihrem vierten Major-Titel nach Wimbledon 2004, US Open 2006 und Australian Open 2008.
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