Ermittlungen in FrenkendorfErste Details zum Brand im Asylheim bekannt
In der Gemeinde brannte es am Mittwoch im Keller eines Flüchtlingsheims. Ursache könnte ein technischer Defekt an einer Waschmaschine sein. Brandstiftung kann die Polizei nicht ausschliessen.

Zum Brand einer Asylunterkunft in Frenkendorf, der sich am Mittwochabend ereignete, sind jetzt weitere Details bekannt: Im Keller des Gebäudes habe ein Tumbler gebrannt und eine Waschmaschine geraucht, so Gemeindeverwalter Thomas Schaub. Ursache könne möglicherweise ein technischer Defekt sein. Welches Objekt zuerst Feuer gefangen hat, sei noch nicht bekannt, so Schaub. Die Ursache des Brandes wird derzeit von Spezialisten der Polizei Baselland untersucht. Laut Angaben der Baselbieter Polizei kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Momentan seien die sechs betroffenen Personen in Laufen untergebracht. Voraussichtlich, können die Geflüchteten in wenigen Tagen in die Asylunterkunft zurückkehren, so Schaub. Vorher müsse man jedoch Rauchrückstände an den Wänden entfernen, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Grundsätzlich sei man erleichtert, dass es keine Personenschäden gab. «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Jetzt müssen wir weiterschauen.»
Bewohner konnten Haus rechtzeitig verlassen
Am Mittwoch, kurz vor 21.30 Uhr, war es zum Brandausbruch in der Liegenschaft an der Rheinstrasse in Frenkendorf gekommen, die als Asylunterkunft genutzt wird. Die Feuerwehr konnte den Brandherd im Keller des Hauses feststellen und das Feuer rasch eindämmen sowie löschen, heisst es im Communiqué der Einsatzkräfte. Die sechs Bewohner konnten das Gebäude laut Polizei rechtzeitig verlassen. Während der Löscharbeiten war die Rheinstrasse lokal in beiden Richtungen gesperrt.
In einer ersten Version dieses Texts hiess es, eine Matratze habe gebrannt. Mittlerweile haben sich die Behörden jedoch korrigiert. Demnach handelte es sich um einen Tumbler.
Fehler gefunden?Jetzt melden.