Erste Details zu Alonsos Horror-Crash
Der McLaren-Pilot hob in Australien mit 307 km/h von der Piste ab und überschlug sich mehrfach. Welche unglaublichen Kräfte dabei auf ihn einwirkten.

Der Spanier Fernando Alonso, der vor zwei Wochen in Australien einen fürchterlichen Unfall unverletzt überstand, war in seinem Cockpit enormen Kräften ausgesetzt, die auf seinen Körper einwirkten. Obwohl die offizielle Untersuchung der FIA noch im Gange ist, berichten italienische Medien bereits über erste Details der Untersuchung.
Sie schreiben, dass während des Unfalls für kurze Zeit offenbar die maximale Kraft von 46 G auf den Spanier einwirkte. Im Klartext: An Alonso hing das 46-Fache seines eigenen Körpergewichtes. Genau 3128 Kilogramm, was mehr als drei Tonnen bedeutet.
«Ich kann es kaum erwarten»
Wie «Bild» berichtet, sind Kampfpiloten in ihren Jets für wenige Sekunden einer Belastung von 8 bis 9 G ausgesetzt. In der Formel 1 seien bei engen Kurven etwa 4 bis 5 G üblich. Der Aufprall des Wagens war offenbar so heftig, dass der ansonsten äusserst stabil und aus Kohlefaser gebaute Fahrersitz Alonsos im Bereich der Schulter auseinanderbrach.
Zudem haben Messungen ergeben, dass Alonso nach Touchieren der Mauer mit seinem McLaren noch 48 Meter weit durch die Luft flog, bevor der Bolide durch einen Reifenstapel gebremst wurde. Vor dem nächsten Rennen am Sonntag in Bahrain sagte Alonso gegenüber den Medien: «Ich kann es kaum erwarten, wieder ins Auto zu steigen.» Er steigt mit einem komplett neuen Chassis und neuem Motor ins Rennen, weil Lieferant Honda keine einziges Teil des Unfallwagens gebrauchen konnte.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch