Erst der Aussetzer, dann viel Leidenschaft
Die Schweiz spielt gegen Rumänien 1:1. Mehmedi kann den frühen Rückstand ausgleichen. Die Tore im Video.
Die Schweiz bleibt an der EM-Endrunde ungeschlagen. Gegen Rumänien erkämpfte sich die SFV-Auswahl nach einem frühen Rückstand 1:1. Das Ziel, schon in Paris unter die Top 16 vorzustossen, hat das Schweizer Ensemble verpasst.
Bis zur 57. Minute stürmte Vladimir Petkovics Equipe an, um das Penalty-Gegentor (18.) zu korrigieren. Nach dem siebten Cornerball fanden sie die Lösung, die beste Defensive der 53 EM-Kampagnen-Teilnehmer auszumanövrieren. Admir Mehmedi schloss einen Abpraller mit einem Volley ab, es stand 1:1.
Der Treffer von Mehmedi. Quelle: SRF
Hier das 0:1 samt Penaltyentstehung. Quelle: SRF
Mehmedis Ausgleich ist noch nicht die Achtelfinal-Qualifikation wert, aber er dämmte mit seinem Tor die Gefahr markant ein, am letzten Spieltag in Lille gegen Frankreich womöglich noch schwer vom EM-Kurs abzudriften.
Die Statistiken zum Spiel.
Gute Startphase
Die Richtung stimmte von Anfang an, der Aufwand der Schweizer ebenfalls, ihre Dominanz passte zur forschen Haltung, Rumänien überquerte in der Startphase kaum einmal die Mittellinie. Nur das erheblichste Detail beanspruchten die Osteuropäer für sich: Sie führten dank Bogdan Stancu (18.), der wie im Startspiel vom Elfmeterpunkt aus getroffen hatte.
Stephan Lichtsteiner verschaffte mit einem Griff ans Leibchen von Chipciu verschaffte dem Aussenseiter einen Vorteil, der so unverhofft kam und unnötig war. Es gab Penalty, Stancu (18.), der wie im Startspiel vom Elfmeterpunkt versenkte. Zur Unzeit hatte der Juventus-Verteidiger im eigenen Strafraum einen Zweikampf verloren.
Die Chancen von Seferovic
Über lange Zeit rollte auf Angriffswelle um Angriffswelle auf Fiorentina-Stammkeeper Ciprian Tatarusanu zu. Während zwei Dritteln der Spielzeit kontrollierte die SFV-Auswahl Ball und Gegner gleichsam.
Und immer wieder rückte dabei Haris Seferovic in den Brennpunkt, der kräftige, seit dem Jahreswechsel aber mehrheitlich glücklose Stürmer der Eintracht Frankfurt.
Nach einem perfekten Zuspiel verschaffte sich Seferovic mit einer an sich guten Finte früh den Raum, um in Frankreich einen ersten Akzent zu setzen. In der 16. folgte seine fünfte gute Chance des Turniers - und das nächste persönliche Déjà-vu. Das Bemühen war ihm bis zur Auswechslung nicht abzusprechen, aber neben dem Flow fehlte im entscheidenden Moment die Vista, die Ruhe, unter Druck das Maximum zu generieren.
Seferovic und seine Chance. Quelle: SRF
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