Erneute Niederlage für DefarWeltrekord im Hammerwerfen
Meseret Defar und die äthiopischen Frauen haben an den Weltmeisterschaften in Berlin auch über 5000 m eine Niederlage erlitten.
Wie bereits über 10'000 Meter brach die Titelverteidigerin auf den letzten Metern ein. Immerhin sicherte sich Defar in 14:58,41 diesmal eine Medaille. Gewonnen wurde das Rennen von der Kenianerin Vivian Cheruiyot, der drittschnellsten 5000-m-Läuferin aller Zeiten. Sie siegte in 14:57,97 vor ihrer Landsfrau Sylvia Jebiwott Kibet.
Im Stabhochsprung avancierte der Australier Steven Hooker zum Helden. Der Olympiasieger siegte trotz einer in der Qualifikation erlittenen Leistenverletzung vor den beiden Franzosen Romain Mesnil und Renaud Lavillenie. Hooker absolvierte wegen starker Schmerzen nur zwei Versuche und sicherte sich mit 5,90 m seinen ersten WM-Titel.
Für den dritten Weltrekord an diesen Weltmeisterschaften sorgte die Polin Anita Wlodarczyk. Die 24-Jährige verbesserte mit 77,96 mim zweiten Versuch des Hammerwurf-Finals die drei Jahre alte Bestmarke von Tatjana Lysenko um 16 Zentimeter. Wlodarczyk, die sich beim Weltrekord-Jubel verletzte und danach nicht mehr warf, siegte vor der Deutschen Betty Heidler 76,44.
Gold im Weitsprung der Männer ging an den Favoriten Dwight Phillips. Der Amerikaner gewann mit 8,54 m seinen dritten WM-Titel nach 2003 und 2005. Silber holte sich mit 8,47 m Hallen-Weltmeister Godfrey Khotso Mokoena aus Südafrika vor dem Australier Mitchell Watt, der auf 8,37 m kam. Bereits im Vorkampf gescheitert war Titelverteidiger und Olympiasieger Irving Saladino (Panama), der dreimal übertreten hatte.
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