Erhält Eric Weber Hausverbot im Rathaus?
Der Basler Grossrat Eric Weber soll im Hof des Rathauses mit einer Zeitung auf eine Frau eingeschlagen haben. Nun droht ihm ein Hausverbot.

Neuer Ärger um Eric Weber: Der umstrittenen Basler Grossrat der «Volksaktion gegen zu viele Ausländer und Asylanten in unserer Heimat» (VA) soll am Montag im Rathaushof ausgerastet sein, berichtet heute die BZ Basel. Weber sei auf eine Frau losgestürmt, die im Hof auf einem Bänklein döste und sie angeschrien haben, dass dort kein Ort zum Schlafen sei. Weber habe dann mit einer Zeitung auf die Frau eingeschlagen, schreibt die BZ, die sich auf die Angaben eines im Rathaus arbeitenden Staatsangestellten bezieht. Die Attacke habe erst aufgehört, als Mitarbeiter der Rathaus-Loge Weber zurückhielten. Anschliessend wurde der Grossrat aus dem Rathaus verwiesen.
Nun werden offenbar Konsquenzen gegen Weber geprüft, wie Vize-Staatsschreiber Marco Greiner gegenüber der BZ sagt. Möglich sei ein Hausverbot. Unklar ist, ob ein solches auch an jenen Tagen gelten könne, an denen der Grosse Rat tagt. Das Grossratsbüro sei aber über den Vorfall unterrichtet.
Laut BZ ist man im Grossratsbüro der Ansicht, dass das Fass mit dem neuesten Ausrasters von Weber endgültig voll sei. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
Weber hat in den letzten Jahren immer wieder mit schrägen und grenzwertigen Aktionen für Kopfschütteln gesorgt, beispielsweise als er auf der Mittleren Brücke vor laufender Kamera die Hosen runterliess und die Staatsanwaltschaft beschimpfte. Oder als er kürzlich das fröhliche Gruppentanzen im Grossen Rat mit einer unkonventionellen Tanzeinlage sabotierte.
Zudem stand Weber erst kürzlich wieder wegen Wahlfälschung vor dem Richter.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch