Erfolgsmodell mit Schönheitsfehlern
In Liechtenstein hat der EWR die Exportchancen massiv gesteigert. Nur das Gewerbe klagt über zu viel EU-Recht.

Die Souveränität hat durch die Übernahme von EU-Recht kaum gelitten.
Das Bruttoinlandprodukt ist in Liechtenstein zwischen 2003 und 2008 um 31 Prozent gewachsen – in der Schweiz bloss um 23 Prozent. Regierungschef Klaus Tschütscher konnte unlängst bilanzieren: «Unsere EWR-Mitgliedschaft ist eine äusserst erfreuliche Erfolgsgeschichte.»