Erdogans Schatten über der Regierungsbildung in der Türkei
Eine Regierungspartei ohne eigene Mehrheit und drei Oppositionsparteien, die nicht mit ihr zusammenarbeiten wollen: Die Lage in Ankara ist ziemlich verfahren.

Lange schien die politische Landschaft der Türkei zementiert und überragt vom grossen Fels in der Brandung: Präsident Recep Tayyip Erdogan. Doch seit den Parlamentswahlen vor zwei Wochen ist alles anders. Der politische Zement scheint plötzlich reichlich sandig. Und selbst Experten trauen sich kein Urteil zu, wie es jetzt weiter geht.