Er versetzte seine Familie in Angst und Schrecken
Die Ex-Frau des Flugzeugentführers Seif al-Din Mustafa beschreibt ihn als extrem gefährlich. Er habe drei Israelis ermordet sowie sie und die Kinder geschlagen.
Die Ex-Frau des Entführers eines Egyptair-Flugzeuges hat schwere Vorwürfe gegen ihren früheren Mann erhoben. Er sei ein äusserst gefährlicher Mensch, der seine Familie in Angst und Schrecken versetzt habe, sagte Marina Paraschou der Zeitung «Phileleftheros». Er habe Drogen genommen und sie und ihre Kinder geschlagen.
Zudem sei er ein fanatischer Anhänger der Palästinenserorganisation PLO, der damit geprahlt habe, an der Ermordung dreier israelischer Soldaten beteiligt gewesen zu sein und in Syrien vier Jahre im Gefängnis gesessen zu haben, sagte Paraschou.
Familie sei Grund für Entführung gewesen
Der 59-Jährige hatte in Ägypten am Dienstag auf einem Inlandsflug in einem Airbus damit gedroht, einen Sprengstoffgürtel zu zünden und die Maschine nach Zypern entführt. Dort liess er alle 72 Insassen frei und ergab sich. Der vermeintliche Sprengstoffgürtel erwies sich als Attrappe. Dem Staatsanwalt zufolge sagte der Ägypter den Polizisten: «Was soll ein Mann machen, der seine Frau und Kinder 24 Jahre nicht gesehen hat?»
Seine Ex-Frau wies das zurück. Er habe niemals darum gebeten, mit ihr sprechen zu dürfen. Vielmehr habe die Polizei sie gebeten, die Stimme ihres Ex-Gatten zu identifizieren.
SDA/sep
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch