«Das war der Match des Turniers», war für Mats Wilander nach Robin Söderlings Sieg über Roger Federer klar. Der dreifache Paris-Champion, einst Söderlings Davis-Cup-Captain, hatte ursprünglich wie viele auf einen Final Nadal gegen Federer gehofft. Er war mit dem Verlierer aber für einmal gnädig: Federer habe sich kaum etwas vorzuwerfen, fand er in seiner Kolumne in der Zeitung «L'Equipe», denn «was soll man auch machen gegen einen Söderling von diesem Kaliber?». Beeindruckt war Wilander speziell von den mentalen Fortschritten seines Landsmanns. Dafür verantwortlich sei dessen Sieg über Nadal in Paris 2009: «Sonst hätte Söderling Federer nicht geschlagen, das steht für mich fest.»