Endgültiges Aus für Carna Grischa
Der Fleischlieferant Carna Grischa liefert ab sofort kein Fleisch mehr aus. 30 Personen sind von der Schliessung der Firma betroffen.

Der Bündner Fleischlieferant Carna Grischa macht dicht. Die Firma konnte sich nach dem Fleisch-Skandal nicht mehr erholen. 30 Mitarbeiter verlieren ihre Stelle, berichtet der «Blick» in seiner Online-Ausgabe. Die Betroffenen seien am Nachmittag informiert worden.
Erst vor zwei Wochen hatte das Bezirksgericht Landquart die provisorische Nachlassstundung um zwei Monate verlängert. Diese Zeit hätte das Unternehmen nutzen können, um sich mit den Gläubigern zu einigen. Jetzt hat die Carna Grischa aber von sich aus aufgegeben, heisst es im Artikel weiter.
Dutzende Falschdeklarationen
Der «SonntagsBlick» hatte letzten November publik gemacht, dass Carna Grischa Fleischprodukte nicht richtig deklariert haben soll. Pferde- sei als Rindfleisch verkauft worden, ungarisches Poulet als schweizerisches oder Gefrier- als Frischfleisch. Zudem seien Verfallsdaten auf den Verpackungen abgeändert worden.
Carna-Grischa-Verwaltungsratspräsident Weilenmann stellte sich Tage später in Landquart den Medien und erklärte, bis 2013 habe es mehrere Dutzend Fälle von Falschdeklarationen gegeben, danach unter neuer Führung gut ein Dutzend Fälle.
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