Empire State Building in Südafrikas Farben
Gleich drei US-amerikanische Präsidenten werden zur Trauerfeier für Nelson Mandela nach Südafrika reisen. Derweil ehren die ukrainischen Demonstranten den Verstorbenen mit einer Schweigeminute.
Zu Ehren des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela ist das Empire State Building in den Farben der südafrikanischen Nationalflagge beleuchtet worden. Blau, Gelb, Rot und Grün strahlte es am Freitagabend von der Spitze des berühmten Gebäudes in den New Yorker Nachthimmel.
Auch in der Nacht zum Sonntag solle auf diese Weise des Freiheitskämpfers gedacht werden, schrieben die Betreiber des Empire State Building auf ihrer Facebook-Seite.
Obama, Bush und Clinton an Beerdigung
Neben dem amtierenden US-Präsidenten Barack Obama werden auch seine beiden Amtsvorgänger George W. Bush und Bill Clinton zur Gedenkfeier für Nelson Mandela reisen. Ein Bush-Sprecher erklärte, Obama habe seinen Vorgänger und dessen Ehefrau Laura eingeladen, an Bord der Präsidentenmaschine mit nach Südafrika zu fliegen. Diese Einladung hätten die Bushs dankbar angenommen.
Clinton sagte in einem CNN-Interview, auch er werde zusammen mit seiner Frau Hillary, der ehemaligen US-Aussenministerin, zu der Gedenkfeier reisen. Zunächst war unklar, ob das Ehepaar Clinton ebenfalls mit der Air Force One reisen wird.
Obama lud zudem Clintons Vorgänger George Bush zu der Reise ein. Doch der mittlerweile 89 Jahre alte Vater von George W. Bush ist nach Aussage seines Sprechers nicht in der Lage, die Reise auf sich zu nehmen.
Demonstrierende in Kiew gedenken Mandela
Die regierungskritischen Demonstranten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben des gestorbenen früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela mit einer Schweigeminute gedacht. Zu der Ehrbezeugung rief Oppositionsführer Arseni Jazenjuk am späten Freitag auf. Mandela habe gezeigt, «wie man leben und handeln soll», sagte er vor tausenden proeuropäischen Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz im Zentrum Kiews. «Wir sind auf dem richtigen Weg», zeigte er sich überzeugt.
Friedensnobelpreisträger Mandela war am Donnerstag im Alter von 95 Jahren gestorben. Die Gedenkfeier ist für den kommenden Dienstag im Stadion von Johannesburg geplant. Die Beisetzung soll dann am 15. Dezember in engerem Kreis in Mandelas Heimatstadt stattfinden.
sda/AP/chk
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