Emmi muss über 250'000 Franken Kartellstrafe bezahlen
Der Innerschweizer Milchverarbeiter hat in Österreich die Preise abgesprochen. Er verständigte sich mit den Händlern über die Preise und stimmte Aktionspreise ab.

Emmi hat in Österreich die Preise abgesprochen. Wie die «Handelszeitung» in einem Vorabruck der Ausgabe von morgen schreibt, verständigte sich das Unternehmen mit den Händlern über die Verkaufspreise diverser Milchprodukte und stimmte Aktionspreise ab.
Gemäss dem Kartellgericht in Wien setzten die Händler die Preisvereinbarungen «in vielen Fällen» um, weshalb Emmi gemäss Recherchen der Zeitung 210'000 Euro (254'738 Franken) Strafe zahlen muss. Das Kartellverfahren wurde aufgrund eines Vergleichs beendet.
Emmi bestätigte den Sachverhalt gegenüber der Finanznachrichtenagentur AWP, streicht aber hervor, als relativ kleiner Akteur in Österreich kaum die Möglichkeit zu haben, die Preisgestaltung seiner Abnehmer zu beeinflussen. In Reaktion auf die Geschehnisse seien die Compliance-Massnahmen verstärkt worden, so Emmi.
SDA/rbi
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