Elitärer Beraterzirkel für Chinas Premier
Chinas Regierung setzt auf Know-how aus dem Westen: Insgesamt 14 internationale Topmanager werden in Zukunft Chinas Ministerpräsidenten Li Keqiang in Wirtschaftsfragen beraten.
China will seine wirtschaftliche Position weiter ausbauen und setzt dabei auf Know-how aus dem Westen. Die Regierung stellt dafür ein internationales Beraterteam aus aller Welt zusammen. Wie das «Handelsblatt» berichtet, trafen sich am Mittwoch der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und die insgesamt 14 Topmanager westlicher Konzerne zu einem ersten Gespräch in Peking.
«Ein Thema, das wir diskutiert haben, war Chinas Strategie, seine zentralen und westlichen Regionen zu entwickeln», sagte Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, der einzige Deutsche im Beraterkreis, dem «Handelsblatt». Die Wahl von Winterkorn in den Beraterzirkel ist nicht zufällig, denn für den deutschen Automobilhersteller ist China der weltweit wichtigste Markt. In den ersten vier Monaten dieses Jahres setzte der Konzern ein Drittel seiner Autos in der Volksrepublik ab.
Auch Disney und Carrefour sind mit von der Partie
Unter anderem soll eine neue Fabrik im chinesischen Changsha entstehen, Hauptstadt der Heimatprovinz von Mao Zedong, und ein Werk in Urumqi im Nordwesten des Landes. Grösster ausländischer Autohersteller in China ist General Motors, knapp drei Millionen Fahrzeuge wurden 2012 dort verkauft, wie es in einer Studie von Ernst & Young heisst.
Auf Platz zwei und drei landen Volkswagen und der japanische Autohersteller Nissan. Neben dem Volkswagen-Vorstandschef gehören der Beratergruppe Firmenchefs aus den USA wie Jeffrey Immelt von General Electric und Robert Iger von Disney an sowie der Chef des französischen Handelskonzerns Carrefour, George Plassat.
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