Eine Rose von Gölä
Die Baslerin Drilona Musa begeisterte die Jury von «The Voice of Switzerland» mit ihrer gefühlvollen Stimme. Alle vier Coachs wollten sie in ihrem Team.
Als Drilona Musa zu singen beginnt, dauert es nicht lange, bis es ihr gelingt, das Publikum und die Jury in den Bann zu ziehen. Für die 26-jährige Baslerin ist es am Montagabend bei «The Voice of Switzerland» der erste ganz grosse Auftritt ihres Lebens. Und es wird nicht der letzte gewesen sein.
Angetreten ist sie mit einer sehr eigenständigen Adaption des Britney-Spears-Songs «Toxic». Sie hauchte dem im Original eher banalen Liedchen der US-amerikanischen Sängerin mit ihrer gefühlvollen Stimme viel Seele ein. Das kam insbesondere beim Basler Jury-Mitglied Anna Rossinelli sehr gut an: Von Beginn an juckte es Rossinelli, den Stuhl zu drehen und zu sehen, wem die soulige Stimme gehört. Rossinelli war es dann auch, die als Erste auf den Buzzer drückte. Doch sie war nicht die Einzige: Am Ende drehten sich alle vier Stühle um. Bestnote für die hoffnungsvolle Basler Sängerin.
«Es war megageil»
Vor dem Auftritt war die 26-Jährige so nervös, dass sie kaum mehr stehen konnte. Sie wünsche sich, dass der Auftritt schon hinter ihr wäre, sagte sie. «Auf einer Nervositätsskala von eins bis zehn bin ich etwa bei tausend.» Danach war die Erleichterung unübersehbar. «Es war ein unbeschreiblicher Moment, denn ich habe nicht erwartet, dass sich überhaupt jemand für mich umdreht», sagte Drilona nach der Sendung gegenüber der BaZ. «Ich musste mich beherrschen, dass ich nicht zu weinen begann, als ich plötzlich von allen angeschaut wurde.»
Rossinelli war begeistert von der Performance von Drilona Musa. «Es war megageil», sagte sie mehrfach vor laufender Kamera. Auch Gölä schien begeistert: Er kramte unter seinem Büetzer-Overall eine zerquetschte Rose hervor und schenkte sie der Baslerin. Er habe sie während der ganzen Sendung bei sich getragen und gehofft, dass Musa in sein Team kommt. Sein Stuhl-Kollege Marc Trauffer doppelte mit noch mehr Schmus nach: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen so schönen Namen gehört. Aber auch die Stimme sei super. Genau wegen solcher Stimmen sind wir hier bei «The Voice of Switzerland». Der Baselbieter Juror DJ Antoine zog die Lokalkarte und versuchte sich in richtigem Baseldeutsch.
Nun war es an Musa, sich zu entscheiden, in welchem Team sie in die nächste Runde gehen will. Die Baslerin entschied sich für die andere Baslerin: Anna Rossinelli. Gölä stürmte auf die Bühne, holte sich umgehend die eben erst geschenkte Rose zurück und quetschte sie wieder unter den Overall. «So sind die Männer, wenn man sie abwimmelt», witzelte Rossinelli.
Musa ist glücklich mit «Team Anna», wie sie nach der Sendung gegenüber der BaZ sagte: «Wir passen musikalisch zueinander». Wie erfolgreich die Zusammenarbeit ist, werden die nächsten Wochen zeigen.
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