Eine klassische Nummernshow
Der neue Regisseur des Charivari 2020, Lucien Stöcklin, will eine pointendichte Ausgabe. Für die klassische Fasnachtsmusik stehen wieder die Vereinigten Kleinbasler unter Vertrag.

Noch zweimal schlafen, dann hebt sich im Volkshaus der Vorhang für das Charivari 2020. Personell hat es eine wesentliche Veränderung gegeben: Neu ist Lucien Stöcklin (36) Regisseur; er folgt auf Colette Studer. Die Aufgabe ist für ihn neu. Doch das Charivari ist ihm vertraut; er hat für die Vorfasnachtsveranstaltung schon getextet und ist hier auch mehrmals als Pfeifer und Schnitzelbänkler aufgetreten. «Ich bin, ohne zu fragen und gefragt zu werden, während eines Gesprächs zum Regisseur avanciert», sagt der gelernte Illustrator und Coiffeur.
Programmchef ist Erik Julliard
Unter ihm wird sich das Charivari als klassische Nummernshow geben: Rahmestiggli, gemischt mit musikalischen Vorträgen. «Hoffentlich ist es pointendicht», sagt Stöcklin zuversichtlich. Viel verrät er nicht, nur das: «Es wird ein musikalisches Charivari-Männli auftreten.» Dafür gibt Programmchef Erik Julliard umso mehr preis. Für die klassische Fasnachtsmusik konnte er nach 2012 und 2016 erneut die Vereinigten Kleinbasler unter Vertrag nehmen. Basels älteste Clique wird den Glopfgaischt und den Yankee vortragen – und als Trommelsolo den Ueli.
Als Pfeiferspitzenformationen treten die Schäärede und die Spitzbuebe auf – Erstere mit Stücken von Brahms, Letztere mit der neuen, von Michael Robertson geschriebenen Komposition «Viva». Die Basler Trommelakademie, mit zwei Trommelkönigen in ihren Reihen, studiert eine alte Top-Secret-Nummer ein. Als Schnitzelbänggler sind d Gwäägi und d Brunzguttere zu hören, während mit den Räpplispaltern und den Bieranjas zwei Guggenmusiken präsent sind. Und als Gaststar darf man sich auf die Basler Soul-Diva Nicole Bernegger freuen.
Wie andere Vorfasnachtsveranstaltungen auch ist das Charivari sehr gefragt: 94 Prozent aller Tickets sind bereits verkauft.
Glaibasler Charivari,im Volkshaus vom 1.–15. Februar, täglich um 20 Uhr, So 18 Uhr.www.charivari.ch
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