Neues zu HendrixEine Jugendsünde der Hippie-Kultur
Wenige Wochen vor seinem Tod am 18. September 1970 beteiligte sich Jimi Hendrix an den Dreharbeiten zum Film «Rainbow Bridge». Die programmatisch betitelte Dok «Music, Money, Madness» sagt mehr über das Lebensgefühl der frühen 70er aus als der Original-Film.

Unter Cineasten und Musikfans gilt der Film «Rainbow Bridge» (1971) als Kuriosum. Obwohl Jimi Hendrix darin ein Open-Air-Konzert bestreitet, ist auf dem begleitenden Soundtrack-Album keine einzige Note daraus zu hören. Dazu kommt, dass der zweistündige Film nur Fragmente aus Hendrix’ Auftritt vom 30. Juli 1970 enthält. Das übrige Bandmaterial galt lange als verschollen.
Im neuen Dokumentarfilm «Music, Money, Madness» werden die Gründe für die vielen Ungereimtheiten bei «Rainbow Bridge» entschlüsselt. Diese gehen auf die Machenschaften des Hendrix-Managers Mike Jeffery zurück. Und auf die schwierigen Umstände, unter denen das Gratiskonzert auf der hawaiianischen Insel Maui 1970 stattfand.