Eine gute Nachricht für die Hockeyclubs
Was bedeutet die geplante Übernahme von UPC Schweiz durch Sunrise für Mysports und die Hockeykonsumenten?

Bis zum Abschluss der Transaktion werde sich für die Kunden nichts ändern, betont UPC-Mediensprecherin Alexandra Bini. Alles, was danach geschehe, sei eine Entscheidung, die durch Sunrise zu treffen sei. Und was sagt man da? «Mit dieser Übernahme bringen wir zum Ausdruck, dass wir von der TV-Erfahrung von UPC profitieren wollen», so Mediensprecher Rolf Ziebold. Aber zu sagen, auf welche Inhalte man setze, dafür sei es noch viel zu früh.
UPC sicherte sich im Sommer 2016 die TV-Rechte fürs Schweizer Eishockey ab der Saison 2017/18 für fünf Jahre und 35,4 Millionen Franken pro Jahr. Und bescherte den Clubs damit einen Geldsegen - die Summe entsprach fast einer Verdreifachung. Inzwischen feierte die Plattform Mysports, auf der auch die Fussball-Bundesliga, Handball oder E-Sports übertragen werden, ihr 500-Tage-Jubiläum.
In der Eishockeyszene ist man sehr zufrieden mit Mysports. Trotzdem konnte man bei UPC den Rückgang von TV-Abos nicht stoppen, seit Herbst 2017 gingen wieder über 100'000 Abonnenten verloren. Es wurde daher schon spekuliert, UPC könnte seine Eishockey-Rechte an Rivale Swisscom veräussern, um die Verluste zu verringern. Das dürfte nach dem Verkauf kaum mehr eine Option sein.
Für die Hockeyclubs ist ein starker Konkurrent zur Swisscom gut, damit der Preis für die TV-Rechte nicht einbricht. Der Vertrag von Teleclub (Swisscom) mit dem Schweizer Fussball läuft 2021 aus, jener von UPC mit dem Eishockey 2022. Livesport ist im Zeitalter von Streamingdiensten noch aufgewertet worden. Bald darf wieder geboten werden um die Rechte.
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