Ein Trikot wie eine Bleiweste
Mathias Frank geht heute als Leader ins Bergzeitfahren der Tour de Suisse nach Flumserberg und kämpft auf der letzten Etappe auch gegen die Statistik.

Sind 13 Sekunden zu wenig? Und sind 64 Sekunden zu viel? Das sind die beiden Fragen, die sich beim BMC-Team nach der viel diskutierten Albula-Etappe am Freitag und vor dem abschliessenden Bergzeitfahren der Tour de Suisse heute Sonntag stellen. Sind 13 Sekunden Vorsprung für Leader Mathias Frank zu wenig, um auf den 26,8 km von Bad Ragaz auf die Tannenbodenalp in Flumserberg dem Vorjahressieger Rui Costa zu widerstehen? Und sind 64 Sekunden für den starken Zeitfahrer Tejay van Garderen zu viel, um sie auf den Portugiesen gutzumachen? Die Antworten entscheiden darüber, ob Team-Besitzer Andy Rihs erstmals einen Tour-de-Suisse-Sieg feiern kann oder ob für BMC eine weitere Rundfahrt enttäuschend endet.