Ein Toter nach Schiesserei in Gränichen
Bei einer Schiesserei im aargauischen Gränichen wurde ein 31-jähriger Schweizer getötet. Zwei Männer wurden bereits einvernommen – sie gestehen die Tat.
Ein 31-jähriger Schweizer ist am Sonntagabend im aargauischen Gränichen erschossen worden. Motiv und Hergang des Tötungsdelikts sind noch unklar. Die Polizei traf am Tatort zwei 48-jährige Tatverdächtige an, die sich widerstandslos festnehmen liessen.
Bei den festgenommenen Schweizern wurden ein Revolver und eine Pistole gefunden, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Die Tatverdächtigen und der getötete Mann kannten sich offenbar. Alle drei wohnten in der Region.
Die beiden Tatverdächtigen bestritten in ersten Einvernahmen nicht, etwas mit dem Tötungsdelikt zu tun zu haben. Dies sagte Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei.
Die Aussagen zum Tötungsdelikt seien allerdings widersprüchlich. Nach allfälligen weiteren Tatbeteiligten werde nicht gefahndet, sagte Graser.
Grossaufgebot der Polizei
Die ersten Erkenntnisse zur Bluttat in Gränichen AG sind noch lückenhaft. Gesichert ist, dass um 20.45 Uhr mehrere Anwohner beim Wohn- und Gewerbegebäude Schüsse vernommen und die Polizei alarmiert haben.
Die Polizei rückte darauf mit einem Grossaufgebot aus. In einer Werkstatt im Erdgeschoss des Gebäudes lag ein schwer verletzter Mann am Boden. Er starb noch am Tatort.
Hergang unklar
Die Tatverdächtigen konnten noch beim Gebäude festgenommen werden. Noch sei unklar, wie viele Schüsse gefallen seien, sagte Mediensprecher Graser. In der Nacht war von einer Schiesserei die Rede gewesen.
Bislang ist laut Graser jedoch unklar, ob es einen Schusswechsel gab. Die Kantonspolizei leitete bereits in der Nacht Ermittlungen ein. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat eine Strafuntersuchung eröffnet.
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