Ein Theaterbesessener realisiert seinen Traum
Peter Stein begeistert bei den Wiener Festwochen mit seinem 12-Stunden Marathon «I Demoni» nach Dostojewskis Text.

Peter Stein kann einem schwer auf die Nerven gehen. Die immer gleiche Leier, mit der er über das deutsche Theater herzieht, hat inzwischen jeden Provokations- und Originalitätswert verloren. Andererseits muss man ihn lieben oder zumindest hemmungslos bewundern, weil er so ein Theaterbesessener und auch Theaterkönner ist, den nichts und niemand von seinen Inszenierungsträumen abhalten kann, schon gar nicht budgetäre Begrenzungen.