Erneut ein Schweizer zum Chef von Palästinenserhilfswerk ernannt
UNO-Generalsekretär António Guterres hat nach einem Skandal zum Führungsstil beim UNRWA Philippe Lazzarini zum neuen Präsidenten ernannt.

Nach einem Skandal und Vorwürfen zum Führungsstil beim Palästinenserhilfswerk UNRWA bekommt die UNO-Organisation einen neuen Chef. Generalsekretär António Guterres ernannte den Schweizer Philippe Lazzarini zum neuen UNRWA-Generalkommissar. Das teilte UNO-Sprecher Stepháne Dujarric am Mittwoch mit.
Lazzarini war seit 2015 stellvertretender Sonderkoordinator für die UNO im Libanon. Der schweizerisch-italienische Doppelbürger Lazzarini folgt auf Pierre Krähenbühl, der vergangenes Jahr nach schweren Vorwürfen gegen die Leitung der Organisation (United Nations Relief and Works Agency/UNRWA) zurückgetreten war. Interne Beschwerden hatten zu Untersuchungen wegen Missmanagements geführt.
Der Genfer Krähenbühl und sein engster Zirkel sollen ihre Macht für persönliche Zwecke missbraucht und abweichende Meinungen innerhalb der Organisation unterdrückt haben (lesen Sie hier das Interview mit Pierre Krähenbühl, in dem er Stellung zu den Vorwürfen und zu seinem Rücktritt nimmt).
SDA/step
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