Im Fokus: Pajtim KasamiEin schwarzer Abend, der keine Folgen haben wird
In Budapest erlebte Pajtim Kasami einen Abend zum Vergessen. Doch die frühe Auswechslung wird nichts an seiner Wichtigkeit im Zentrum der Basler Mannschaft ändern.

Nach 39 Minuten ist das Spiel gegen Ujpest Budapest für Pajtim Kasami schon wieder beendet. Nach einer komplett verunglückten Leistung des Mittelfeldspielers handelt Patrick Rahmen und ersetzte den 29-Jährigen durch Darian Males. «Gegen Sion war Pajtim überragend, aber heute hat überhaupt nichts zusammengepasst», sagt der Trainer nach dem Spiel, «dann sehe ich auch nicht ein, warum man bis zur Halbzeit warten muss».
Für Kasami mag es kein schönes Gefühl gewesen sein, den Platz so früh verlassen zu müssen. Kein Spieler wird gerne schon vor der Halbzeit ausgewechselt. Doch für den 29-Jährigen bedeutet sein Auftritt in Ungarn nicht, dass er nun weniger wichtig für das Spiel der Basler wäre. Im Gegenteil. Nachdem sich ein möglicher Wechsel zu Olympiakos Piräus zerschlagen hat, wirkt Kasami voll auf den FCB fokussiert. Auch innerhalb des Clubs soll man mit seiner Einstellung und seiner Arbeit sehr zufrieden sein.
Das zeigt sich nur schon in den Aufstellungen: Kasami ist trotz des grossen Angebots im Zentrum einer der Spieler, der so gut wie immer seinen Platz findet – und an dieser Tatsache wird sich auch nach dem 2:1 am Donnerstag nichts ändern. Es ist jedenfalls zu erwarten, dass Kasami bereits am Sonntag gegen Servette wieder die Chance von Anfang an erhält. Und damit auch die Chance, es besser zu machen als gegen Ujpest.

Tilman Pauls arbeitet seit fast zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.
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