Schlussrede von Jo VergeatEin Politjahr im Zeichen von Donald Duck, Heidi und Mary Poppins
Jo Vergeat beweist nach einem Jahr als Grossratspräsidentin Humor – und zeigt, dass der ach so erwachsene Politbetrieb durchaus etwas Kindlichkeit verträgt.

Jo Vergeat (Grüne) beendete am Mittwochmorgen ihr Jahr als Grossratspräsidentin. Bei ihrer Schlussrede nahm sie die Ratskolleginnen und Ratskollegen mit auf eine Reise zurück in ihre Kindheit. Immer wieder sei sie an ihre Kindheitsidole erinnert worden. Häufig habe sie sich gefühlt wie Wicki und die starken Männer, weil sie bei den öffentlichen Anlässen so oft die einzige Frau gewesen sei. Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln sei alles im Zeichen von Heidi gestanden. «Gschtellti», Muni und der Gabentempel hätten den Nachbarkanton im Sommer in eine Traditionshochburg verwandelt. Allgemein sei sie in ihrem Präsidialjahr gut beraten gewesen, wenn sie sich bei ihren Reden von Donald Duck habe inspirieren lassen. «Nehmen Sie sich selbst und unser wertes Haus hoch», riet sie ihren Ratskolleginnen. «Das lässt uns zugänglicher und kritikfähig wirken.»