Ein Plädoyer gegen die neuen Barbaren
In seinem jüngsten Buch rechnet US-Starökonom Paul Krugman mit den konservativen Vertretern seiner Zunft ab.

Wenn Paul Krugman ein neues Buch veröffentlicht, dann ist das ein bisschen wie bei Harry Potter. Der Verlag verschickt an ausgewählte Fachjournalisten Druckfahnen, begleitet von strengen Auflagen, was die Veröffentlichung betrifft. Gleichzeitig macht sich in der Gemeinde der an Ökonomie interessierten Menschen so etwas wie fiebrige Erwartung breit. Fragen machen die Runde wie: Wer bekommt diesmal sein Fett ab? Wie schafft Krugman es, seine an sich bekannten Standpunkte so rüberzubringen, dass man erneut elektrisiert wird?