«Ein paar Jahre Gefängnis täten ihr gut»
Heute fällt das Urteil im Bügeleisen-Prozess. Erwartet wird eine bedingte Strafe. Der Schwester des Opfers ist das zu wenig. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen ihre Schwägerin.

Man habe nur Negatives über ihren Bruder gehört, klagt die Schwägerin der Angeklagten im Interview mit dem «Blick». Sie selbst sei nicht befragt worden und habe nicht über das Leben ihres Bruders reden dürfen. Das holte sie im Gespräch mit der Boulevardzeitung nach. Sie wolle zeigen, dass ihr Bruder kein Monster gewesen sei. «Er war ein Lieber, tat alles für seine Frau und die vier Kinder.»
Die Frau bezweifelt, dass ihr Bruder seine Ehefrau jahrelang geschlagen hatte: «Das hätte man gesehen.» Ihr Bruder habe auch seine Fehler gehabt, «doch vor Gericht wurde er hingestellt, als wäre er der Täter».
Die Schwester des Opfers erhebt auch Vorwürfe gegen das Gericht: Alle würden der Angeklagten blind glauben. «Es kam mir vor, als würde mein Bruder noch einmal ermordet»
Mit Nachbar abgesprochen?
Den Tathergang stellt sie ebenfalls infrage. Die Angeklagte habe ihren Bruder provoziert, vermutet sie und mutmasst, die Angeklagte könnte sich mit ihrem Nachbarn abgesprochen und sich die Verletzungen nachträglich selbst zugefügt haben.
Vor Gericht habe sie die Reuige gespielt: «Die Tränen waren nicht echt.» In Wahrheit sie sie über den Tod ihres Ehemannes gut hinweggekommen. Die Schwägerin glaubt darum: «Ein paar Monate oder Jahre im Gefängnis – die täten Anna gut.»
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch