«Ein Missstand, der gewaltig schmerzt»
Der Reinacher Gemeindepräsident Urs Hintermann verlangt beim Finanzausgleich dringend nach einer Lösung. Ein neues Gemeindestrukturgesetz allein reiche nicht.

Herr Hintermann, mit knapp zehn Millionen Franken steuert Reinach 2014 rund ein Sechstel zur Umverteilungssumme des Finanzausgleichs bei. Wie lange kann Ihre Gemeinde solche Beträge noch stemmen?
Urs Hintermann: Eigentlich könnten wir das schon lange nicht mehr. Dass es uns trotzdem gelingt, ist auf einige glückliche Zufälle und vor allem darauf zurückzuführen, dass wir radikal sparen. Denn in der Portokasse haben wir dieses Geld nicht.