Ein Kampf, der nur Verlierer kennt
Trotz Vaterschaftsbeweis kann Michael Ghebremeskel seine Kinder nicht mehr sehen. Die drei Knaben seien durch die Wiederannäherung überfordert.

Michael Ghebremeskel setzte grosse Hoffnung in den angeordneten Vaterschaftstest. Seit seine Frau Zufan sich im November 2012 nach einem gescheiterten Ausschaffungsversuch in der Psychiatrie Baselland in Liestal erhängt hatte, kämpft er um seine Kinder, die bei verschiedenen Pflegefamilien untergebracht wurden (die BaZ berichtete). Der Eritreer war überzeugt: Ist seine Vaterschaft erst mal erwiesen, dürfen seine drei Söhne endlich bei ihm wohnen. Doch es kam anders. Obwohl seine Vaterschaft nun wissenschaftlich belegt ist, kann er seine Kinder seit April gar nicht mehr sehen.