Ein Happyend für YB
Der Leader hat die ersten Verlustpunkte im heimischen Stade de Suisse seit Anfang November gegen Bellinzona in extremis verhindern können.
Verteidiger François Affolter köpfelte die Young Boys gegen Bellinzona in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg. Einen letzten Corner schlug David Degen schlecht zur Mitte, doch der Ball kam nochmals zum Mittelfeldspieler. Und mit seiner zweiten Flanke fand er einen Adressaten. Der aufgerückte Verteidiger Affolter köpfte aus wenigen Metern zum umjubelten Sieg ins Netz. Das erste Tor in der Super League des 19-Jährigen war ein überaus wichtiges. YB behält dadurch den Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger Basel. Bis am Sonntagabend führen die Berner sogar mit neun Zählern.
Lange hatte wenig auf dieses Berner Happy-End hingewiesen. Gegen den Tabellen-Vorletzten, gegen den YB in dieser Saison in drei Spielen 14 Tore erzielt hatte, kam die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic lange nicht in die Spur. Ohne Abwehrchef Emiliano Dudar war die Verteidigung nicht sattelfest, und ohne Topskorer Seydou Doumbia war der Angriff harmlos.
Erst nach dem Rückstand lief es besser für die Berner
So ging Bellinzona, das erstmals unter dem neuen Trainer Roberto Morinini antrat, nicht unverdient kurz nach der Pause in Führung. Andrea De Pierro schlug eine Flanke nicht entschlossen weg, und Pajtim Kasami traf mit einer Direktabnahme. Es war der erste Treffer des U17-Weltmeisters in seinem zweiten Einsatz von Beginn weg für die Tessiner.
Erst nach dem Rückstand kam YB besser ins Spiel. Mit dem unerwarteten Punktverlust vor Augen stürmten die Berner unerschrocken nach vorne. David Degen traf erst den Pfosten (65.), dann war Henri Bienvenu nach einem Querschläger von Diarra in der 73. Minute erfolgreich. Der Ivorer hatte bis dahin seinen Landsmann Doumbia in keiner Weise adäquat ersetzt. Das 1:1 war der erste Abschluss des 21-jährigen Stürmers.
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