Ein Garten, in dem nichts lebt
Schottergärten sind nicht schön und nicht ökologisch, aber sehr beliebt. Jetzt kommen die ersten Verbote.

Da zieht der Mensch aufs Land – und verbannt just dort überaus energisch die Natur aus seinem Leben. «Weg damit, fort mit ihr!», scheint er sich zu sagen, denn er will keinen wild wuchernden Garten mit Blumen und Sträuchern und Beeren, er will keine summenden Bienen und zwitschernden Vögel, er will überhaupt kein Grün, auch keine Wiese, wo er sich hinlegen könnte unter einen Baum und ins Geäst gucken und wo es ihm womöglich ganz leicht würde ums Herz. Will er alles nicht. Er will: Grau.