Ein erreichbarer Traum
Vorbei die Zeiten, als der Maserati Ghibli ein spektakulärer Sportwagen war. Vorbei aber auch die Zeiten, als er extrem viel kostete, ausschliesslich Benzin tankte und nur zwei Räder antrieb.
Benannt nach einem Wüstenwind, entstanden aus der Feder von Giorgetto Giugiaro, mit nur zwei Türen, zwei Sitzplätzen und zwei Antriebsrädern, aber viermal so vielen Zylindern unter der unendlich langen Motorhaube – der Maserati Ghibli der 60erund 70er-Jahre war ein Traumwagen. Dies im wahrsten Sinne des Wortes: Er war traumhaft schön, so sündhaft teuer, dass ihn sich der kleine Mann nicht mal im Traum leisten konnte, und mit lediglich 1250 Einheiten derart rar, dass man gekniffen werden wollte, glaubte man eines dieser Exemplare auf offener Strasse zu erblicken.