Ein Entwicklungsland schlägt die Schweiz
In Kenia floriert das System der Geldüberweisungen per SMS. Ökonomen sehen im bargeldlosen Transfersystem ein grosses Potenzial zur Armutsbekämpfung. Auch die Schweiz könnte diesbezüglich lernen.

Ein afrikanisches Land in der Vorreiterrolle: In Kenia hat sich eine neueartige Zahlungsmethode innert fünf Jahren etabliert – das Bezahlen via SMS. Dies beleuchtet ein Bericht der Weltbank, wie die «Handelszeitung» heute schreibt (Artikel online nicht verfügbar). Im ostafrikanischen Staat gibt es verteilt auf über 580'000 Quadratkilometern nur rund 600 Bankomaten. Dahingegen gab es vor zwei Jahren gemäss Information der ITU World Telecommunication bereits rund 25 Millionen Handys im 40-Millionen-Einwohner-Land. Diesen Umstand hat sich die kenianische Mobiltelefonfirma Safaricom zunutze gemacht.