Reinacher MilliardenkonzernEin Blick hinter die Kulissen der Endress-Familien
Klaus Endress ist der unumstrittene Chef bei Endress+Hauser. Aus Altersgründen wird er in zwei Jahren kürzertreten. Eine, die in seine Fussstapfen tritt, ist seine Nichte Sandra Genge, die neu in den Verwaltungsrat aufrückt. Ein Generationengespräch.
Sandra Genge und Klaus Endress am Reinacher Hauptsitz von Endress+Hauser. Der Konzern ist auf Mess- und Automatisierungstechnik spezialisiert und beschäftigt über 15’000 Mitarbeiter weltweit.
Foto: Nicole Pont
Frau Genge, mit Ihnen übernimmt die dritte Generation mehr Verantwortung bei Endress+Hauser (E+H). Sind Sie Ihrem Grossvater Georg H. Endress dafür dankbar?
Sandra Genge: Ich bin ihm sogar sehr dankbar, dass ich diesen Unternehmergeist erleben darf. Alle meine Onkel haben in der Firma gearbeitet, auch meine Mutter (Yvonne Endress, eine Tochter von Georg H. Endress – Anm. d. Red.). So bin ich eng mit Endress+Hauser aufgewachsen. Mit der Berufung in den Verwaltungsrat gehe ich bewusst aus meiner beruflichen Komfortzone heraus, das ist eine Bereicherung.
