Ein bisschen Spass muss sein
Künstler haben die Fettecke von Joseph Beuys zu Schnaps verarbeitet. Gut so.
Eine seltsame Humorlosigkeit umgibt die Arbeiten von Joseph Beuys, diesem berühmtesten Multi-Künstler der deutschen Nachkriegszeit. Seinen Talgklumpen werden in zeitgenössischen Museen die besten Plätze freigeräumt, seinen Hasen-Installationen wird mit verschwurbeltem Kuratorensprech gehuldigt, seinen sermonhaften «Jajanene»-Aufnahmen wird andachtsvoll gelauscht.