Eiffelturm an der Leistunsgrenze
Endlose Warteschlangen, gestresste Mitarbeiter: Das Wahrzeichens der französischen Hauptstadt zieht immer mehr Besucher an. Das wird langsam zum Problem.

Endlos lange Warteschlangen muss man in Kauf nehmen, und dabei das Gedränge rund um den Eiffelturm in Paris über sich ergehen lassen. Doch wenn es nach den Betreibern des Wahrzeichens der französischen Hauptstadt geht, soll das künftig wieder besser werden. Es solle mehr auf Qualität, denn auf Massentourismus gesetzt werden, sagte der Chef der Betreibergesellschaft, Jean-Bernard Bros. Der Turm, der in manchen Jahren fast an die sieben Millionen zahlenden Besucher herankommt, könne einen noch stärkeren Ansturm nur schwer verkraften. «Wir wollen nicht sieben, acht, neun oder zehn Millionen Besucher», sagte er. Auch das Personal wäre sonst zu stark im Stress - und natürlich die Besucher.