Ehren-Prix-Walo für zwei Radiolegenden
Am Gala-Abend der Schweizer Unterhaltungsszene sind das Duo Divertimento und Erich Vock mit je zwei Prix Walo ausgezeichnet worden. Und der Ehren-Preis wurde doppelt vergeben.
Das Duo Divertimento hat am Sonntagabend den Prix Walo in der Sparte «Publikumsliebling» gewonnen. Die beiden Kabarettisten - Jonny Fischer und Manu Burkart - erhielten die Trophäe auch in der Kategorie Comedy/Kabarett.
Auch der Zürcher Schauspieler Erich Vock wurde doppelt geehrt: einmal in der Sparte «Schauspieler» und einmal zusammen mit den Produzenten von «Die kleine Niederdorfoper», in der Vock die Hauptrolle des Bauern Heiri spielte. Einzig in der Sparte «Publikumsliebling», in der er ebenfalls nominiert war, reichte es ihm nur zu Platz zwei.
Weitere Prix Walo erhielten Seven (Rock/Pop), der Film «Die Standesbeamtin», die SF-Sendung «La Bohème im Hochhaus», die Popsängerin Lea Lu (Newcomer), der Rapper Greis (DJ/Hip Hop) und das Duo Divertimento (Kabarett/Comedy).
Elisabeth Schnell und Ueli Beck geehrt
In der Sparte Schlager ging die Trophäe an die Senkrechtstarterin Yasmine-Mélanie. Sie ist die erste Preisträgerin, die zuvor im Dezember 2009 bereits den Kleinen Prix Walo, die wichtigste Nachwuchsauszeichnung in der Schweizer Showszene, erhalten hatte.
Der vom Vorstand der Show Szene Schweiz verliehene Ehren Prix Walo wurde dieses Jahr doppelt vergeben: Ausgezeichnet wurden die Radiolegenden Elisabeth Schnell und Ueli Beck, beide Jahrgang 1930, bekannt auch vom Unterhaltungstheater, Film und Fernsehen, wo sie häufig gemeinsam auftraten.
Aschewolke als Spielverderber
Von der Aschewolke an ihrem Besuch gehindert wurden Carlos Leal (Sparte Schauspieler), Renate Becker vom Ensemble von «Giulias Verschwinden» (Sparte Film) und Erich Strebel vom Team des siegreichen Musicals «Die kleine Niederdorfoper»: Sie sassen auf verschiedenen europäischen Flughäfen fest.
Der Prix Walo wurde 1974 von Walo Linder, dem Mitbegründer des Orchesters Teddy Stauffer und Unterhaltungschef von Radio Zürich ins Leben gerufen und nach ihm benannt. «Nur der Oscar ist älter», behaupten die Veranstalter. Die Preisverleihung wird von der Show Szene Schweiz produziert und von «Star TV» live übertragen.
SDA/vin
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