Durchgangszentrum für Asylbewerber gescheitert
Das Projekt eines Durchgangsheims für Asylbewerber in Arlesheim mit 120 Plätzen ist vom Tisch: Die Stimmberechtigten von Arlesheim haben das Vorhaben an der Gemeindeversammlung äusserst knapp abgelehnt.

Verworfen wurde das Projekt am Donnerstagabend nach zweistündiger Debatte mit 130 Nein- zu 128 Ja-Stimmen. An der Gemeindeversammlung nahmen 266 Stimmberechtigte teil, wie es bei der Arlesheimer Gemeindeverwaltung am Freitag auf Anfrage hiess.
Die Gemeinde Arlesheim besitzt derzeit keine eigene Unterkunft für Asylbewerber, sondern hat 30 Plätze in Reinach gemietet. Weil die Gemeinde jedoch eigentlich bis zu 72 Personen beherbergen müsste, bot sie dem Kanton einen Standort für ein Durchgangszentrum mit 120 Plätzen an.
Den Betrieb hätte der Kanton tragen müssen. Die Baukosten von 5,4 Millionen Franken wären über den vom Kanton und dem Bund bezahlten Mietzins vollumfänglich an die Gemeinde Arlesheim zurückgeflossen. Diese hätte zudem nach 25 Jahren über das Gebäude verfügen können.
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