Gemeindeseminar in SissachDurch Erfahrungsaustausch Gemeinden stärken
Auf Schloss Ebenrain erhielten Vertreter von Gemeinderäten und -verwaltungen konkretes Rüstzeug, um ihre Gemeinden zu führen.

«Gemeindepolitik konkret»: Unter diesem Leitmotiv hielt der Verein Region Oberbaselbiet ein Gemeindeseminar ab. 50 Personen aus Gemeinderäten und -verwaltungen trafen sich auf Schloss Ebenrain. Anton Lauber, der Baselbieter Finanzdirektor, gab Erfahrungen weiter, die er einst als Gemeindepräsident von Allschwil machen konnte. Er betonte, dass eine gute Zusammenarbeit von Regionen und Kanton wichtig sei. Lauber thematisierte die Neue Regionalpolitik des Bundes, ein strukturpolitisches Förderinstrument des Bundes zur wirtschaftlichen Stärkung der Berggebiete, der weiteren ländlichen Räume und der Grenzregionen. Für das Oberbaselbiet sei dies von grosser Bedeutung.
Den Gemeindealltag meistern
Stefan Buchwalder, juristischer Mitarbeiter der Stabsstelle Gemeinden der Finanzdirektion, vermittelte «Stolpersteine in der Rechtsetzung», während Miriam Bucher, die Leiterin der Stabsstelle Gemeinden, «Gedankensplitter zur Gemeindeversammlung» und «Grundsätze der Behördenarbeit» einbrachte. Der Zunzger Gemeindeverwalter Cristiano Santoro stellte das Risikomanagement seiner Gemeinde vor sowie deren internes Kontrollsystem. Wichtig an diesem Tag waren den Teilnehmenden nicht zuletzt Austausch und Vernetzung untereinander.
Der Verein Region Oberbaselbiet will die Autonomie seiner Mitglieder stärken. Mitglieder sind Anwil, Böckten, Diegten, Diepflingen, Eptingen, Gelterkinden, Itingen, Kilchberg, Maisprach, Oltingen, Ormalingen, Rickenbach, Rothenfluh, Rünenberg, Sissach, Tecknau, Tenniken, Thürnen, Wenslingen, Wittinsburg, Zeglingen und Zunzgen.
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