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«Du kommst aus dem Gericht und zwei Bomben gehen hoch»

Der frühere St.-Pauli-Spieler Deniz Naki (links) wurde wegen einem Blogeintrag in der Türkei für zwölf Spiele gesperrt.

Herr Naki, Sie wurden heute von dem Vorwurf der Propaganda für eine Terrororganisation freigesprochen. Erleichtert?

Wie lief die Verhandlung?

Der Linken-Bundestagsabgeordnete Jan von Aken, der zur Beobachtung des Prozesses nach Diyarbakir gereist war, vermutet, dass die internationale Aufmerksamkeit zu diesem Freisprich beigetragen haben könnte. Stimmen Sie dem zu?

Kurz nachdem Sie aus dem Gerichtssaal kamen, gab es in Diyarbakir wieder zwei schwere Explosionen.

Zu dem Anschlag am Freitag, bei dem elf Menschen umkamen, hat sich schliesslich eine Splittergruppe der PKK bekannt. Ihnen wurde Propaganda für die PKK vorgeworfen. Wie passt das zusammen?

Ihr Verein Amed SK ist eng mit der Stadtverwaltung von Diyarbakir verbunden. Deren Bürgermeister wurden neulich verhaftet und durch staatliche Zwangsverwalter ersetzt. Wie wirkt sich das aus?

Ihr Club hat wieder den Einzug in die Gruppenrunde des türkischen Pokals geschafft, wo Sie im vergangenen Jahr für Furore gesorgt haben. Jetzt wurden Sie mit dem Istanbuler Club Fenerbahce in eine Gruppe gelost, gegen den Sie im letzten Jahr im Viertelfinale ausgeschieden sind. Ihre Prognose?

Weil Sie dieses Mal gegen Fenerbahce spielen dürfen?