Folterstaat Iran«Du hast Schreie gehört – damit du Angst bekommst und alles zugibst»
Tritte und Peitschenhiebe, Elektroschocks und Vergewaltigungen: Wie brutal das iranische Regime gegen die eigenen Bürger vorgeht, zeigt sich in den Gefängnissen. Berichte von Menschen, die überlebt haben.

Bei Protesten gegen das Regime festgenommen: Junge Menschen in der Grossstadt Karadsch, 40 Kilometer westlich von Teheran (4. November 2022).
Foto: Dukas
Twitter ist ein flüchtiges Medium. Ein paar Zeilen gehen schnell wieder unter. Der Tweet von Shahriyar Shams (22), Student in Teheran, aber sollte bleiben: «Wenn sie behaupten, dass ein sogenannter Shahriyar Suizid begangen hat, dann werde ich keinen Suizid begangen haben. Wenn ich sterbe, bedeutet das, dass man mich getötet hat.»