Droht Ospel eine Abfuhr?
Drei Tage vor der Generalversammlung sorgt eine UBS-interne Hochrechnung laut einem Medienbericht für Nervosität: Die Entlastung von Marcel Ospel und Peter Wuffli ist demnach fraglich.
Marcel Ospels und Peter Wufflis Entlastung ist fraglich. Am Mittwoch kommt es in der Basler St. Jakobshalle zum Showdown. Rund 5000 Aktionäre werden zur UBS-Generalversammlung (GV) erwartet. Wie die Zeitung «Sonntag» berichtet, ist beim umstrittensten Traktandum, der Entlastung der früheren UBS-Spitze, eine Überraschung nicht auszuschliessen: Die Décharge für das Jahr 2007 stehe auf Messers Schneide.
Das Blatt beruft sich dabei auf eine angebliche UBS-interne Hochrechnung. Sie stütze sich auf bereits abgegebene Stimmen bei Depotvertretern und Ankündigungen grosser Anleger. «Es wird eng», wird ein Insider zitiert. Die UBS wolle sich dazu nicht äussern, heisst es in dem Bericht weiter.
Bessere Aussichten für Kuhrer und Rohner?
Die Décharge-Verweigerung für 2007 würde Ex-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel und CEO Peter Wuffli betreffen und den Weg für Klagen freimachen. Anders sieht es laut der Zeitung für das Jahr 2008 aus. Hier zeichne sich ein Ja zur Décharge ab. Das sei eine gute Nachricht für die damalige Spitze Peter Kurer (Präsident) und Marcel Rohner (CEO).
Gegen die Décharge für 2007 votiert laut der Zeitung unter anderem die amerikanische Aktionärsgruppierung ISS (für 2008/2009 stimmt sie Ja). Sie kommt an der GV auf eine Stimmmacht von 20 bis 25 Prozent. Gleich abstimmen wird angeblich Swisscanto.
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