Drohne prallt gegen Olympiaturm und trifft fast Familie
Die Münchner Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Luftverkehrs gegen 36-Jährigen. Dessen Drohne war gegen den Olympiaturm geprallt und ging zu Boden.

In 181 Metern Höhe ist in München eine Drohne gegen ein Aussenfenster des Drehrestaurants im Olympiaturm geflogen und abgestürzt. Das etwa 1,7 Kilogramm schwere Fluggerät sei nur wenige Meter neben einer Familie mit zwei Kindern am Boden eingeschlagen, berichtete die Polizei jetzt über den Fall.
Zur Unfallzeit am Nachmittag des 30. Oktobers, eines Sonntags, hätten sich in näherer Umgebung des Olympiaturms etwa 400 Menschen befunden.
Bis zu fünf Jahre Haft möglich
Der Drohnenpilot konnte der Polizei zufolge ausfindig gemacht werden. Dem 36-Jährigen werde eine Gefährdung des Luftverkehrs vorgeworfen, wofür im Fall einer Verurteilung Strafen von einer Geldstrafe bis zu fünf Jahren Haft möglich sind.
Nach Auswertung von mit der Drohne gemachten Filmaufnahmen stellte die Polizei trotz des im Olympiapark geltenden Verbots von Motorfliegern eine Vielzahl von Flügen am Tattag über dem Olympiagelände fest. Zum Absturz kam es demnach wohl, als der Mann versuchte, Aufnahmen vom Innenraum des Drehrestaurants zu machen.
AFP/kko
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