Drogenmafia treibt Keil zwischen Mexiko und USA
Während sich Mexiko vom Nachbarn gedemütigt fühlt, zweifeln die USA an den Ordnungskräften. Sie fürchten, der Drogenkrieg könnte übergreifen.

Mexiko und die Vereinigten Staaten hatten es nie leicht miteinander, aber gegenwärtig ist das Knirschen im Gebälk der bilateralen Beziehungen so deutlich vernehmbar wie lange nicht mehr. Die Nettigkeiten, die zu Monatsbeginn beim Besuch des mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón in Washington ausgetauscht wurden, waren nichts als hohle Phrasen. Er bewundere den Mut seines Amtskollegen, gegen die Drogenkartelle vorzugehen, beteuerte Barack Obama. Die Zusammenarbeit im Kampf gegen das organisierte Verbrechen sei hervorragend, antwortete Calderón.