Drei Schüler töten in China Lehrerin
Im Süden Chinas wurden einer Lehrerin ihr Mobiltelefon und Bargeld zum Verhängnis. Drei Buben misshandelten die Frau bis zum Tod.

Drei Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren haben im Süden Chinas eine Lehrerin getötet und ihr Handy sowie Bargeld gestohlen. Zunächst hätten sie die 52-Jährige an einer Grundschule in Lianqiao in der Provinz Hunan mit einem Holzstock geschlagen, dann Lappen in ihren Mund gestopft und sie in einen Toilettenraum geschleppt, wo sie gestorben sei, berichtete die «Bejing News» am Dienstag. Die drei Jungen, die eine andere Schule besuchten, seien mit dem Mobiltelefon der Frau sowie umgerechnet rund 300 Franken weggelaufen.
Die Tat ereignete sich bereits am Sonntag. Die Jungen hingen nach Angaben der Zeitung auf dem Schulgelände herum und entschlossen sich dann, die einzige Lehrerin, die die Schule beaufsichtigte, auszurauben. Am Montag wurden sie festgenommen.
Anderen Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Jungen um vernachlässigte Kinder, deren Eltern als Wanderarbeiter umherziehen und ihre Kinder der Obhut anderer anvertrauen, häufig den Grosseltern. In den ländlichen Gebieten gibt es in China Millionen solcher zurückgelassener Kinder. Der richtige Umgang mit ihnen ist ein grosses soziales Thema geworden.
SDA/mlr
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch