Drei Schlüsselspiele für Paulo Sousa
Erstmals seit seinem Amtsantritt beim FC Basel steht der Trainer richtig unter Druck. Mit jedem Fehltritt in den Spielen gegen Wohlen, GC und Ludogorez droht die Unsicherheit zu eskalieren.

«Druck ist gut in diesem Job.» Mit dieser Aussage meint Paulo Sousa, dass man daran wachsen kann, zu Höchstleistungen angetrieben wird. Er habe sich mit seiner Entscheidung, Trainer zu werden, diesem Druck ausgesetzt. Den hat er nun. Nach dürftigen Auftritten mit noch dürftigeren Ergebnissen in den letzten Wochen steht sein System arg in der Kritik. Nicht einmal der tolle 1:0-Sieg gegen Liverpool funktionierte als Befreiungsschlag. Ständige Wechsel in der Startaufstellung, verunsicherte Spieler wie Gashi, Kakitani oder Hamoudi, nagen am öffentlichen Vertrauen in den viel zitierten Prozess des Portugiesen. Nun gilt es aber ernst. Innert einer Woche stehen in allen drei Wettbewerben Schlüsselspiele auf dem Programm. «Wir haben alles in den eigenen Händen», sagt Sousa vor den Partien gegen Wohlen (Cup), die Grasshoppers (Super League) und Ludogorez Rasgrad (Champions League). «Wir haben in diesen Spielen mehr zu verlieren als zu gewinnen.»