Drei Nächte im Freien mit einem Steissbeinbruch
Sie war bei einer Wanderung im Alpstein in einem Wald abgestürzt und erst nach drei Tagen gefunden worden. Die 33-jährige Wanderin ist zwar nicht lebensgefährlich verletzt, bleibt aber vorerst noch im Spital.
Die 33-jährige Wanderin, die gestern nach langen Suchaktionen im Alpstein gerettet wurde, ist nicht lebensgefährlich verletzt. Dies teilte das Kantonsspital St. Gallen mit. Die Berggängerin hatte nach einem Absturz drei Nächte im Freien überlebt.
Die Frau war am Sonntag auf einer Wanderung oberhalb von Wasserauen AI vom Weg abgekommen und in einem Wald abgestürzt. Sie konnte zwar mit dem Handy um Hilfe rufen, ihren Standort aber nicht angeben. Nach tagelangen Suchaktionen mithilfe eines Helikopters wurde die Verletzte gestern Morgen entdeckt und gerettet.
Laut dem Communiqué von heute erlitt die 33-Jährige einen Bruch des Steissbeins, eine Knieverletzung sowie Schnittwunden, Schürfungen und Prellungen am Kopf. Die Patientin müsse noch einige Tage im Spital bleiben; sie werde aber heute auf eine normale Station verlegt, hiess es.
Frau ist dankbar
Der Frau gehe es den Umständen entsprechend gut. Sie sei sehr dankbar für die grosse Unterstützung und die Rettungsaktion. An den Suchaktionen waren die Alpine Rettung Schweiz, die Polizei, Suchhunde und die Rega beteiligt.
Die erfahrene Berggängerin war am Sonntagvormittag in Wasserauen allein zu einer Wanderung aufgebrochen. Um 16 Uhr meldete sie sich mit dem Handy, erklärte, sie sei verletzt, und bat um Hilfe. Danach brach der Kontakt ab. Eine technische Ortung des Handys war nicht möglich.
Aufgrund eines Hinweises konzentrierten die Rettungskräfte die Suche am Dienstag auf das Gebiet des Laseierwalds oberhalb von Wasserauen. Doch erst gestern Morgen wurde die Verletzte gefunden und mithilfe einer Seilwinde geborgen.
SDA/rbi
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