Draghi beflügelt Dow Jones
Der amerikanische Index steigt um 1,7 Prozent auf 12'887 Punkte. Positive Signale kamen auch vom US-Arbeitsmarkt.
EZB-Präsident Mario Draghi hat mit seinen Äusserungen zur Krise in der Euro-Zone für Zuversicht bei den Anlegern in New York gesorgt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Plus von rund 1,7 Prozent auf 12'887 Punkte aus dem Handel.
Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 1,65 Prozent auf 1360 Zähler. Der Nasdaq legte um 1,4 Prozent auf 2893 Stellen zu. Draghi habe mit seinen Äusserungen Anleger beruhigt und den Markt gestützt, sagte Art Hogan von Lazard Capital Markets. Die EZB allein könne die Krise aber nicht lösen.
Zur guten Stimmung trugen zudem positive Daten vom sonst eher schwächelnden US-Arbeitsmarkt bei. Gemischte Signale kamen aus der US- Industrie.
Zu gefragten Papieren zählten etwa Sprint-Nextel-Papiere, die um mehr als 20 Prozent zulegten. Der US-Mobilfunkanbieter sprüht vor Zuversicht für das Gesamtjahr und hob seinen Ausblick an.
Facebook auf Talfahrt
Auch die Aktien des Ölkonzerns Exxon Mobil verteuerten sich, und zwar um 1,5 Prozent. Trotz des gesunkenen Ölpreises glänzte der Marktführer im zweiten Quartal mit einem Gewinnsprung von 49 Prozent auf 15,9 Milliarden Dollar.
Um die Aktien des Internetkonzerns Facebook machten die Anleger einen grossen Bogen. Die Papiere des weltweit grössten sozialen Netzes notierten 8,5 Prozent im Minus. Nach Börsenschluss gab Facebook einen Quartalsverlust bekannt. Der Umsatz stieg aber um ein Drittel. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel weiter.
Die Aktien des grössten US-Chemiekonzerns Dow Chemical gaben 3,6 Prozent nach. Denn der Gewinn brach im zweiten Quartal um 34 Prozent ein. Dow Chemical begründete die Talfahrt mit der weltweit schwächelnden Nachfrage. Vor allem in Europa seien die Geschäfte in der Schuldenkrise schwierig.
SDA/mw
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