«Dort liegt die totale Schizophrenie der EU-Mitgliedsstaaten»
Heute diskutieren die EU-Innenminister über die Flüchtlings-Hotspots, die Probleme bei deren Umsetzung und unerfüllte Versprechungen. Mit dabei ist auch Bundesrätin Sommaruga. Dazu Korrespondent Stephan Israel.

«Alarmistische Töne»: EU-Parlaments-Präsident Martin Schulz (r.) und der luxemburgische Aussenminister Jean Asselborn während einer offiziellen Medienkonferenz Griechenlands zum Thema Flüchtlinge. (04. November 2015)
EPA / Yannis Kolesidis
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga sagt, das «Funktionieren der Hotspots», also der speziellen Asylzentren, sei eine Voraussetzung für die Umverteilung der Flüchtlinge. Was versteht man denn unter «funktionieren»? Wann kann man sagen, dass das Projekt erfolgreich ist?
Man kann ab dem Zeitpunkt von Erfolg sprechen, wenn ein Grossteil der ankommenden Flüchtlinge respektive Asylbewerber tatsächlich registriert ist und sie mittels Fingerabdrücken identifiziert sind.